Kommt für Saigon nie die Schlafenszeit?
Warum verströmt sie Orangenduft?
Wie kann’s mir gutgeh’n bei soviel Leid?
Wie kann sie kühl sein?
Hier steht die Luft!
Vietnam - die Antwort hierauf, gibst du sie?
Nur Fragen, und sie enden nie.
Mein Gott! Warum heut’?
Ich bin durch hier, Abschiedszeit.
Hier gibt’s nichts, was mich bleiben macht -
was schickst du mir nun diese Nacht?
Wer ist sie, die hierher mit mir schlich?
Zurück im Schmutz - was nur such’ ich hier?
Warum bewegt ihre Stimme mich?
Schlechtes Parfüm - ich bin high von ihr!
Vietnam - auch wenn ich nicht sehr höflich bin:
Warum macht nichts hier jemals Sinn?
Mein Gott, zeig mir’s an,
daß auch ich’s verstehen kann
. Ich kannte Girls, die wußten mehr -
und bin verwirrt wie nie vorher.
Nein, Gott, laß mich ganz.
Wie ihr helfen? Keiner kann’s.
Mir war so klar, woran ich war,
doch nun ist sie da, wenn ich fahr’...
Kam nach Haus ohne Sieg.
Keiner sprach da vom Krieg.
Was das Fernsehen auch zeigt,
hatte nichts zu tun mit Wirklichkeit.
Stieg ein zweites mal ein.
In Saigon wird man Schwein.
Mittenrein ins Getümmel
Fahrer für die Botschaft sein.
Weil hier, wer sich nur’n bißchen rührt,
ein Leben wie ein König führt,
aber nur solang, wie
er nichts in sich spürt -
Warum dies Gesicht?
Soviel Schönheit - träum’ ich nicht?
Hab’ viel erlbet, doch mehr war’s nie,
Doch nun, wenn ich geh’, gibt es sie -
nur sie.